Geschichte
Möglicherweise geht die Geschichte der Luisenhütte bis in Jahr 1732 zurück. Der Bau einer Eisenhütte durch die Familie von Landsberg ist jedoch erst für das Jahr 1748 belegbar.
1758 wurde die Luisenhütte durch Clemens August von Landsberg übernommen.
Ignaz von Landsberg-Velen und Gemen, der 1812 die Besitzungen übernahm, widmete sich besonders dem Ausbau dieser Hüttenanlage. In seine Zeit fällt auch die 1835 erfolgte Namensgebung: Ludowika (Luise) von Westerholt-Gysenberg war seine Gattin.
1854 wurde die Hütte aufgrund wachsender Konkurrenz aus dem benachbarten Ruhrgebiet, England und Belgien, aus- und umgebaut.
Schon bald nach der Eröffnung der ersten Eisenbahnverbindungen des Ruhrgebietes mit den Hüttenwerken des Siegerlandes wurde die Luisenhütte im Jahr 1865 wieder stillgelegt. Auch weitere Hütten des Sauerlandes in Sundwig, Amecke, Endorf und im Raum Olpe waren von den Folgen der Industrialisierung betroffen.
Für den Erhalt der Hütte als technisches Denkmal engagierte man sich erstmals 1939. Zu diesem Zweck wurde von der Gräflich Landsbergschen Verwaltung ein Überlassungsvertrag mit dem damals zuständigen Kreis Arnsberg geschlossen. Seit 1975 ist hierfür der Märkische Kreis zuständig.
Die Luisenhütte steht im Eigentum von Graf Landsberg-Velen.
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