Geschichte
Der Ort taucht erstmals 1416 in einer Urkunde auf. Der Name stammt von einer Mühle in einem abgelegenen Winkel. Das Lehngut Mahlwinkel gehörte von 1693 bis 1723 zum Schloss Angern, nachdem es lange im Besitz derer von Schulenburg war.
Der Bau der Eisenbahnlinie von Magdeburg nach Stendal 1849, dessen Trasse das Gemeindegebiet teilt, bescherte Mahlwinkel einen Haltepunkt und neue Entwicklungsmöglichkeiten. Neben einem Postamt (1897) wurde eine Gärtnerei eröffnet (1901).
1952 wurde in den Wäldern nahe Mahlwinkel ein Militärflugplatz gebaut und von 1957 bis 1994 waren hier Truppen der Gruppe der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland stationiert. Mitte der 1950er Jahre ging eine Wäscherei in Betrieb.
Nach der politischen Wende konnte 1993 eine zentrale Wasser- und Abwasserleitung installiert werden.
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