Mamaia
Mamaia ist der bedeutendste Badeort an der rumänischen Schwarzmeerküste. Er liegt nordöstlich unweit von ConstanÅ£a auf einer rund 7 km langen und nur 300 m breiten Landzunge zwischen dem Schwarzen Meer und dem Süßwassersee Siutghiol.
Mamaia ist kein Seebad im klassischen Sinn, also keine gewachsene und ständig bevölkerte Ortschaft mit Strand, Hotels und städtischer Infrastruktur. Mamaia ist ganz auf Tourismus ausgerichtet und nahezu ausschließlich während der Sommermonate bewohnt. Kilometerlang reihen sich ungefähr 80 Hotels aneinander, strandnah gelegen in begrünten Parzellen. Aber in der Hochsaison herrscht hier, wie beispielsweise auch am bulgarischen Sonnenstrand, Massentourismus, der Besucherstrom geht in die Hunderttausende.
Die Schwarzmeerküste von Mamaia hat schmale weiße und sehr feine Sandstrände, die sehr lang sind. Touristische Transportmittel gibt es nicht (außer einer "Telegondola" = Seilbahn von etwa der Mitte des Langstrands bis zum Ortsanfang von ConstanÅ£a).
Die Badesaison dauert von Mitte Mai bis Ende August, die durchschnittlichen Tagestemperaturen liegen in dieser Zeit bei 25 bis 30 °C. Die Saison endet abrupt Anfang September, dann wird Mamaia zu einem Geisterort: eine Nachsaison gibt es nicht, obwohl sie von Reiseveranstaltern angeboten wird.
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