Geschichte
Archäologische Funde (Cerro de Castillo) belegen eine Besiedlung der Gegend um Manilva bereits zur Bronzezeit und lassen auf phönizische Niederlassungen schließen.
Zur Zeit des römischen Reiches ließ sich der damalige Prätor Julius Caesar in den schwefelhaltigen Quellen, die von den Römern zu einem, zum Teil jetzt noch erhaltenen Bad ausgebaut wurden von Hedionda von einer Hautkrankheit kurieren.
Die maurische Invasion 711 n. Chr. Hinterlässt nur geringe Spuren in Form eines Wachturmes an der Küste (Torre de Chullera) und mit dem Sieg der „Katholischen Könige“ 1492 in Granada, der zur Vertreibung der Mauren führt, verliert Manilva an Bedeutung. Piratenüberfälle auf die nun ungeschützte Küste resultieren 1528 in einer Petition der Bewohner Málagas, Rondas und Gibraltars an den Herzog von Arcos, die zur eigentlichen Gründung Manilvas 1528 führen.
Erst 1796 löst sich Manilva aus der „Condando de Casares“ (Grafschaft Casares) und wird eigenständige Gemeinde. Im spanischen Unabhängigkeitskrieg ist Manilva einer der wenigen Orten, die nicht von den französischen Truppen besetzt wurden
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