Geschichte
Auf dem Gelände des Lindenhofs wird schon lange vor der Stadtgründung Mannheims erstmals im Jahr 1140 die Zollburg Husen erwähnt, später wird sie auch Rinhusen bzw. Reinhausen genannt. In der Folgezeit wird die Zollburg mehrfach zerstört, und nach dem 30-jährigen Krieg schließlich nur noch teilweise wieder aufgebaut. Im Jahr 1353 wird direkt daneben noch mit dem Bau der Zollburg Eichelsheim begonnen. Diese wird in den Folgejahren immer weiter ausgebaut und überwacht auch offiziell den Rhein. Zwischen 1415 und 1416 sitzt Gegenpapst Johannes XXIII auf Eichelsheim als Gefangener ein.
1633 wird Eichelsheim von den Schweden eingenommen und anschließend zu großen Teilen gesprengt. Fünf Jahre später wird die Burg wiederaufgebaut. Während der Belagerung Mannheims 1688 wird die Burg schließlich vollständig zerstört. Heute befindet sich an der Stelle am Rhein nur noch ein Gedenkstein.
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