Geschichte
Im Jahr 1173 wurde Mardorf erstmalig als "Merctorph" urkundlich erwähnt. Im Dreißigjährigen Krieg wurde der Ort weitgehend zerstört und nach 1640 etwas weiter vom Ufer entfernt wieder aufgebaut.
Erst im 20. Jahrhundert begann der Ausbau des Dorfes zum Touristenzentrum mit Wochenendsiedlungen und Fremdenverkehr.
1914 begann die Moorkultivierung unter Einsatz von großen Dampfmaschinen und erst 1968 wurde die "Moorstraße" nach Neustadt freigegeben. Bis dahin musste man die Bundesstraße 6 benutzen, um nach Neustadt oder Hannover zu gelangen. 1970 wurde die Uferpromenade ausgebaut.
Die ungünstigen Verkehrsanbindungen wirken sich bis heute nachteilig aus im Konkurrenzkampf um Touristen mit dem Nachbarn Steinhude am Südufer des Sees.
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