Geschichte
In der Jungsteinzeit befand sich auf der Antonshöhe in Mauer ein Hornsteinbergwerk. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes datiert auf das Jahr 1210. Im Mittelalter wurde der Weinbau eingeführt, der bis heute in Mauer betrieben wird. 1609 gelangte der Ort in den Besitz der Jesuiten, die bis 1773 in Mauer herrschten. Zwischen 1775 und 1918 befanden sich zwei Kasernen in Mauer. 1867 wurde der heutige Friedhof Mauer geweiht. Im Biedermeier wurde der Ort beliebt als Sommerfrische der Wiener Bevölkerung. Mauer wurde seit 1850 durch einen Bürgermeister geleitet und 1902 zur Marktgemeinde erhoben. 1938 wurde Mauer in Wien eingemeindet und gehört seitdem zum Gemeindebezirk Liesing.
Im Jahr 1951, bei der letzten in der selbstständigen Gemeinde durchgeführten Volkszählung, hatte der Ort 7020 Einwohner. Heute leben rund 17000 Menschen in Mauer.
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