Megaspiläon
Megaspiläon (, „große Höhle“) war das größte und reichste Kloster in Griechenland; es befand sich wenige Meilen vom Korinthischen Meerbusen im Nomos Achaia und Elis an und unter einer Felswand gelegen.
Die drei untersten Stockwerke erfüllten den Raum einer Höhle, die höheren waren darüber wie Schwalbennester an die noch ca. 190 Meter ansteigende Felswand geklebt. In der im zweiten Stock befindlichen Kirche wurde ein Marienbild als Werk des Apostels Lukas gezeigt, welchem das Kloster seinen Ruf als Wallfahrtsort verdankt.
Das Kloster wurde im 13. Jahrhundert von der Kaiserin Euphrosyne begründet. 1943 wurde es von der deutschen Wehrmacht zerstört.
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