Geschichte
Zahlreiche archäologische Funde aus der Frühzeit und der Wikingerzeit wurden in der Gegend gemacht. Bekannt geworden ist die so genannte Fibel von Meldorf, eine Gewandspange mit vier Schriftzeichen (Buchstaben) aus dem 1. Jahrhundert, deren Lesung noch nicht sicher ist. Von rechts nach links gelesen könnte es sich um die Runeninschrift hiwi handeln, was in urgermanischer Sprache für die zum Haus Gehörige bedeuten dürfte, und damit um einen der ältesten Runenfunde überhaupt, von links nach rechts könnte es aber auch eine lateinische Inschrift sein und Idin, die germanische Form für Ida, heißen.
Bereits 1076 wurde von Adam von Bremen erwähnt, dass die Mutterkirche der Dithmarscher in Meldorf ist.
1265 erhielt Meldorf das Stadtrecht.
Meldorf war im Mittelalter (bis zur Verlegung nach Heide) Hauptort von Dithmarschen.
1598 verlor Meldorf das Stadtrecht wieder und wurde zum Flecken.
1870 erhielt Meldorf wieder das Stadtrecht.
Meldorf war bis zur Auflösung des Kreises Süderdithmarschen 1970 Kreisstadt.
Zum 25. Mai 2008 gab die Stadt ihre Amtsfreiheit auf und bildete mit den Gemeinden der Ämter Kirchspielslandgemeinde Albersdorf und Kirchspielslandgemeinde Meldorf-Land das Amt Mitteldithmarschen.
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