Geschichte
Auf dem Almerskopf und auf der Höhburg finden sich Siedlungsreste aus der La-Tène-Zeit.
In Merenberg steht die Stammburg des Hauses Merenberg, einer Adelsfamilie des 12. und 13. Jahrhunderts. Im Zusammenhang mit dieser Familie wurde der Ort erstmals 1129 urkundlich erwähnt. 1290 erhielt Merenberg das Stadtrecht und das Wochenmarktrecht von König Rudolf I. Darauf wurde eine Stadtmauer errichtet. 1634 wurde die Burg zerstört und bildet seitdem als Ruine das Wahrzeichen Merenbergs.
Am Anfang des 19. Jahrhunderts wurde Merenberg das Stadtrecht entzogen. Ende des 19. Jahrhunderts benannte das Haus Nassau die Kinder aus der Ehe des Prinzen Nikolaus mit einer russischen Adligen als "Grafen von Merenberg".
Im Zuge der hessischen Gebietsreform schlossen sich am 1. Dezember 1971 die dahin selbständigen Gemeinden des ehemaligen Oberlahnkreises Allendorf, Barig-Selbenhausen, Merenberg, Reichenborn und Rückershausen zur neuen Gesamtgemeinde Merenberg zusammen.
Allendorf wurde erstmals 1250, Rückershausen 1370 und Reichenborn erstmals 1435 erwähnt.
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