Geschichte
MikoÅ‚ajki ist ein altes Kirchdorf in Masuren, das 1444 erstmals erwähnt wurde. Die drei Siedlungskerne waren im 18. Jahrhundert so weit zusammengewachsen, dass der Ortschaft 1726 die Stadtrechte gewährt wurden. Durch die Lage am Spirdingsee war die Fischerei von jeher ein bedeutender Erwerbszweig in Nikolaiken. Namentlich die Nikolaiker Maränen (Speisefisch) machten die kleine Stadt weit über Ostpreußen hinaus bekannt. Bis 1945 gehörte die Stadt zum Landkreis Sensburg in der Provinz Ostpreußen. Im Zweiten Weltkrieg wurde Nikolaiken als eine der wenigen Städte in Ostpreußen nicht zerstört. Während des Krieges war dort die deutsche Abwehr unter Admiral Canaris stationiert.
Der Großteil der deutschen Bevölkerung, soweit nicht bereits geflohen, wurde nach 1945 vertrieben.
Bereits vor dem Krieg wurde der Ort viel von Fremden besucht und ist auch heute eines der größten touristischen Zentren – insbesondere für den Wassersport – in Masuren. Im Winter ist das Eissegeln eine besondere Attraktion.
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