Geschichte
Die Gründung des Ortes Mittelsömmern reicht weit ins Dunkel der Geschichte zurück. Bereits in der Steinzeit war das Gebiet durch nomadisierende Stämme besiedelt, wie Grabungsfunde in unmittelbarer Ortsnähe beweisen.
Die eigentliche Gründung mit einer sesshaften Bevölkerung fand allerdings erst in Altthüringerzeit statt. Der Ort geht höchst wahrscheinlich auf eine Gründung der Hermanduren (ein germanen Volksstamm) zurück und dessen älteste Erwähnung fällt auf das Jahr 786 n.Ch. im Codex Eberhardi.
Dort wird der Ort Summaringen erwähnt, wobei nicht genau klar ist, welcher der Sömmerdörfer tatsächlich gemeint ist. Diese Erwähnungen ziehen sich mehrere Jahrhunderte durch die Geschichtsschreibung ohne aber jemals konkret zu werden. Es diente wahrscheinlich damals als eine globale Ortsangabe zu der keiner eine nähere Unterscheidung brauchte. Dies änderte sich erst mit Zunahme der Bevölkerung und dem Anwachsen der Orte, was eine Unterscheidung notwendig machte und für die Sömmerdörfer dann im 13. Jahrhundert erfolgte. Die besondere Stellung Mittelsömmerns beweist auch die Einrichtung einer fränkischen Wachstation (in den sechziger Jahren des 20 Jhr. durch Grabungen nachgewiesen). Nach dem Niedergang des Reiches der Thüringer im Jahre 531 versank der Ort in der Dunkelheit der Geschichte. Die Christianisierung des Gebietes fand erst unter fränkischer Herrschaft statt.
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