Geschichte
Die Siedlung entstand aus Arbeiterwohnungen des Kleidungsherstellers Mölnlycke AB der um 1850 gegründet wurde und sich heute auf Hygienemittel spezialisiert hat. Der verantwortliche Industrielle war Gustaf Ferdinand Henning (1786 – 1853), der aus Sachsen eingewandert war. Textilien wurde noch bis etwa 1990 hergestellt, doch in vielen der ehemaligen Fabrikgebäude haben sich heute andere Firmen etabliert. Zum Ende des 19. Jahrhunderts entstanden in Mölnlycke viele Gärtnereien, die Blumen, Obst und Gemüse für das nahe Göteborg produzierten.
Das ursprüngliche Zentrum des Ortes lag in der Nähe des Bahnhofs und wurde im 20. Jahrhundert schrittweise an seine heutige Lage verschoben. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts entwickelte sich daraus ein stadtähnlicher Kern. 2003 wurde auch der Bahnhof umgelegt, so dass er heute an das Busterminal angrenzt.
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