Geschichte
Relativ zentral gelegen im Main-Viereck, war Mönchberg ursprünglich (ca. 800 n. Chr.) eine Poststation auf dem Weg von Würzburg über Wertheim nach Aschaffenburg. Der ursprüngliche Name war "Manno Gebur" und bedeutet das Gebäude des Manno, der erste Besitzer diese Station. Im Mittelaltern erhielt Mönchberg zeitweise sogar das Stadtrecht - mit eigener Gerichtsbarkeit - vom Kaiser Karl IV verliehen und konnte somit Handel betreiben.
Die Original-Urkunde befindet sich im Hauptstaatsarchiv München, Mainzer Urkunden Nr. 2346/5.
Durch die abgelegene Lage hat sich Mönchberg aber nicht weiterentwickelt, sodass das Stadtrecht, das heute für Gemeinden über 5.000 Einwohner vergeben wird, wieder abgegeben werden musste.
Marktrecht, das Recht auf eine stattliche Befestigung und Gerichtsbarkeit wurden hingegen voll ausgeübt. Das Marktrecht begegnet Mönchberg heute in Form des Bartholomäusmarktes, der am Sonntag vor dem Bartholomäustag (24.August) stattfindet.
Heute ist immer noch die alte Stadtmauer erhalten, die man z.B. am sog. "Musikpavillon" im Rosengarten sehen kann. Die ursprüngliche Form der Stadtmauer war die eines Schildes.
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