Geschichte
Die 811 als Maurini vilare erstmalig genannte Ortschaft befindet sich nordöstlich der Stadt St. Gallen und gilt als ein Vorort dessen. Mitte des 19. Jahrhunderts wurden auf Grund des Gesetzes zur Bekämpfung der Heimatlosigkeit jenische Familien eingebürgert.
Die Gemeinde hat sich in den letzten Jahren von einer landwirtschaftlich geprägten Struktur zu einer klassischen Vorortsgemeinde entwickelt. Typische Anzeichen dafür sind:
•Enormes Bevölkerungswachstum von 1990 bis 2004 von 34.9 Prozent
•Geringer Ausländeranteil mit rund 7 Prozent
•Tiefster Steuerfuss im Kanton St. Gallen mit 215 % (Jahr 2005)
•Gute Anbindung an die Stadt St. Gallen mit eigener Buslinie 11
•Infrastrukturen sind auf die Stadt ausgerichtet: Keine Sekundarschule, kein Schwimmbad usw.
Um der Gefahr zu begegnen, sich zu einer Schlafgemeinde zu entwickeln, hat die Gemeinde früh begonnen, das Gewerbe zu fördern. Erfolg dieser Politik ist zum Beispiel die Ansiedlung der Modelleisenbahnfirma HAG oder der Firma Fenster Dörig. Aber auch zahlreiche andere Gewerbebetriebe sind zu finden.
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