Geschichte
Moulins erlebte sein goldenes Zeitalter im 15Jh., als die Herzöge von Bourbon, nach denen die Region des nördlichen Zentralmassivs auch heute noch Bourbonnais genannt wird, in der Stadt an der Allier residierten und als die nahen Klöster, vor allem Souvigny, sich zu geistigen und kulturellen Zentren neben dem politischen Zentrum Moulins entwickelten. Der Name der Stadt bezieht sich auf die Mühlenschiffe, die in der Allier noch bis zum Ende des 18.Jh. verkehrten und für den Transport der Kornernten aus diesem Teil Frankreichs zuständig waren. Der Kurtourismus, der um 1900 immer mehr Besucher in die Auvergne, vor allem nach Vichy, lockte, ging an Moulins vorbei. So blieb ihr einzig die politische Bedeutung als Hauptstadt des Département Allier. Während der deutschen Besatzung im Zweiten Weltkrieg verlief die Grenze zwischen Besatzung und dem Frankreich des prodeutschen Marschall Pétain-Frankreich mitten durch Moulins, die Grenzposten waren am Pont Régemortes stationiert.
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