Geschichte
Das Gebiet um Mühlbachl, Matrei und Pfons war schon vor über 3000 Jahren besiedelt. In Mühlbachl treffen sich zwei wichtige Handelswege, die Brennerstraße nach Innsbruck und die alte Salzstraße nach Hall. In dieser Gegend wurden illyrische Gräberfelder entdeckt. Aus der großen Anzahl der Grabbeigaben kann man schließen, dass es im Mühlbachler Raum eine wohlhabende prähistorische Siedlung gegeben hat.
Auf dem Schlosshügel befand sich wahrscheinlich die römische Straßenstation Matreyum.
Schloss Trautson wurde im 12. Jahrhundert erbaut. Es befand sich im Besitz der Grafen von Andechs, daraufhin fiel die Burg an Heinrich von Neissen. Später ging die Burg an die Herrn von Matrei über. 1369 vermachte die einzige Tochter der Herrn von Matrei die Burg ihrem Gemahl Hans Trautson von Sprechenstein. Heute ist die Burg im Besitz der Fürsten von Auersperg. In den letzten Tagen des zweiten Weltkrieges wurde das Schloss Trautson durch Bombenangriffe großteils zerstört. Heute steht vom Schloss nur noch ein Wirtschaftsgebäude.
Die Kirche St. Peter und Paul in Mützens wurde 1236 erwähnt.
Eine Gemeindezusammenlegung mit Matrei und Pfons wurde 1974 anlässlich einer Volksabstimmung abgelehnt.
Auf 1641 m liegt die Wallfahrtsstätte Maria Waldrast. 1429 wurde ein Gotteshaus errichtet und 1621 der Grundstein zu einem Servitenkloster gelegt.
Basierend auf dem Artikel Mühlbachl der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen