Geschichte
In der näheren Umgebung fand man Siedlungsreste aus der Bronzezeit sowie die Ruine einer Fluchtburg, der Heidenmauer, welche sich einige Kilometer entfernt von Mülheim hinter dem Schloss Veldenz befindet. Bereits etwa 500 v. Chr. erfolgte eine Besiedlung durch die Treverer, ein keltisch-germanisches Mischvolk, von dem sich auch der lateinische Name der Stadt Trier Augusta Treverorum herleitet. Rund 50 v. Chr. bis 500 n. Chr. folgten schließlich die Römer. Nach dem Zusammenbruch der Römerherrschaft übernahmen die salischen Franken das Gebiet um Mülheim, das deren König Childebert II. schließlich dem Bischof Agericus von Verdun schenkte. Bischöflich eingesetzte Fürsten aus dem Nahegau machten sich mehr und mehr selbständig und trugen ab 1129 den Grafentitel. Mülheim war fortan Teil der Grafschaft Veldenz, die jedoch nach Aussterben des ersten und zweiten Grafengeschlechts zunächst an das neue Fürstentum Pfalz-Zweibrücken und schließlich 1694 im Erbgang an die Kurpfalz fiel. Im Jahr 1752 wurde im nicht weit entfernten Burgen der überregional bekannte Räuber Johann Peter Petri, genannt Schwarzer Peter, geboren. Bis 1795 gehörte Mülheim zu Bayern.
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