Geschichte
Muggendorf wurde um 1248/49 erstmals urkundlich erwähnt, als es zur Burg Neideck kam. Bis 1347, als Konrad II. von Schlüsselberg starb, hielt das Geschlecht der Schlüsselberger das Patronatsrecht. 1507 oder 1508 verkaufte Georg von Streitberg Muggendorf an den Markgrafen Friedrich von Brandenburg-Ansbach. Als Teil des späteren Fürstentums Bayreuth wurde Muggendorf zur Reformationszeit evangelisch.
Ab 1922 war Muggendorf eine Station der Wiesenttalbahn. Damit konnte man mit der Eisenbahn über Ebermannstadt nach Forchheim fahren. Der planmäßige Betrieb wurde 1930 eröffnet, 1976 wurde die Strecke dann stillgelegt.
Im Zuge der Gebietsreform in Bayern 1972 wurde Muggendorf mit anderen Dörfern zur Gemeinde Wiesenttal vereinigt.
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