Geschichte
Es wird vermutet, dass Hänner während der ersten alemannischen Siedlungsperiode um 700 n. Chr. zum ersten Mal besiedelt wurde.
Die Ortschaft wurde am 17. Juni 1240 erstmals urkundlich als Henrico de Henere erwähnt. Zu diesem Zeitpunkt gehört Hänner noch zum Stift Säckingen. Durch die Einungsverfassung der Grafschaft Hauenstein von 1433 und dem darin enthaltenen Prinzip der bäuerlichen Selbstverwaltung wurde das Kirchspiel Hänner der Einung Murg zugehörig. Bis zum Beginn der Industrialisierung bildeten Landwirtschaft und die an der Hännemer Wühre angesiedelten Betriebe wie Schmieden, Sägen und Mühlen die Grundlage der Wirtschaft; Zeugen dieser Zeit sind die noch heute zahlreichen Sägewerke in Hänner. Durch die spätere Industrialisierung, vor allem in den Orten am Rhein, wurde es vielen Menschen außerdem möglich in der aufstrebenden Textilindustrie Arbeit zu finden. Die Pfarrei Hänner - eine der ältesten im Hotzenwald - wurde nach der kirchlichen Reorganisation im Jahre 1695 selbstständig und schloß außerdem die Gemeinde Oberhof mit ein.
Im Jahre 1990 feierte Hänner sein 750-jähriges Jubiläum.
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