Wirtschaft
Mwense wirtschaftet weit unterhalb der Möglichkeiten. Am Fluss Luapula und in den Bangweulusümpfen wird Fischerei und Fischzucht als die bedeutendste wirtschaftliche Tätigkeit im Distrikt betrieben. Die Fischteiche sind allerdings in staatlicher Hand und das Wissen über Fischzucht beim einfachen Fischer noch lange nicht angekommen. Die Belieferung mit Jungfischen (Fingerlingen) ist gleich Null. In den höheren Lagen zwischen 1.200 und 1.500 Metern Höhe überwiegt der Anbau von Mais (2.449 kg/ha Durchschnittsertrag) und Kassava mit steigenden Erträgen. Die Böden sind fruchtbar und Wasser gibt es reichlich. Insgesamt gibt es eine weite Palette von Produkten: Bohnen, Sonnenblumen, Erdnüsse, Tee, Kaffee, Baumwolle, Obstbäume wie Mango, Orange, Zitrone. Die Viehzucht umfasst Rinder, Milchkühe, Schafe, Ziegen, Schweine, Hühner, Enten, Eier. Der alles reduzierende Engpass sind die fehlenden Transportmittel und damit der Zugang zum Markt. Zum Distrikt Kawambwa hin gibt es 7.000 Hektar, die für Zuckerrohranbau geeignet sind. Beim Ort liegen eine Million Tonnen Kupfererz mit 2.68 Prozent Kupfer und 0,4 Prozent Kobalt. Dieser Chebele Tagebau steht 2006 zum Verkauf.
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