Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung entstammt dem Jahre 1360. Damals gehörte die Stadt dem Herzogtum Ratibor im Königreich Böhmen an. Später wurde Myslowitz Sitz der Standesherrschaft Myslowitz-Kattowitz, deren Besitzer u.a. die Familie von Thiele-Winkler war. Die Herrschaft war bis zum Ende des 19. Jahrhunderts im Besitz einiger Privilegien, zu denen auch die Bergbaurechte gehörten.
Im Jahre 1745 wurde MysÅ‚owice zu einer preußischen Grenzstadt, die zwischen 1871 und 1918 am sogenannten Dreikaisereck lag. Im Jahre 1808 wurde die Stadt zum Marktort degradiert; die Stadtrechte wurden erst im Jahre 1862 erneut verliehen.
Im Jahre 1847 wurde durch MysÅ‚owice die Bahnlinie Breslau–Krakau gebaut. Im Jahre 1914 hatte die Stadt 18.800 Einwohner auf einer Fläche von 8,8 km². Seit dem Jahre 1922 gehörte die Stadt zu Polen. Im Novemberpogrom wurde die Myslowitzer Synagoge zerstört.
Zwischen 1943 und 1945 befand sich in Fürstengrube (heute Stadtteil WesoÅ‚a) das Außenlager Fürstengrube des KZ Auschwitz.
Die Eingemeindungen des Jahres 1975, u.a. von Kosztowy, haben die Fläche auf 66 km² und die Einwohnerzahl auf 61.700 erhöht. Im Jahre 1977 wurden Imielin und CheÅ‚m ÅšlÄ…ski eingemeindet, die allerdings im Jahre 1995 wieder eigenständig wurden.
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