Geschichte
Der Ortsname Naisa (ursprünglich: Neysen) ist vermutlich slawischen Ursprungs. Die Entstehung der Siedlung wird deshalb in der Zeit um das Jahr 600 angenommen und soll „die unten wohnenden Leute“ bedeuten. Erstmals urkundlich erwähnt wird Naisa in einer Urkunde des Bischofs Arnold von Bamberg vom 7. Juni 1293. 1461 wurde in Naisa ein Kaplanat eingerichtet. Bis 1818 gehörte Naisa zum Hochstift Bamberg, bis es im Rahmen der Säkularisierung an das Königreich Bayern fiel. Von 1818 bis 1834 bildete Naisa zusammen mit Pödeldorf, heute ebenfalls ein Ortsteil von Litzendorf, eine Gemeinde. Zur Mitte des 20. Jahrhunderts wandelte sich Naisa von einem agrarisch geprägten Dorf zu einem Wohnort für Pendler ins nahegelegene Bamberg. 1978 wurde Naisa in die neu geschaffene Gemeinde Litzendorf integriert.
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