Wirtschaft
Das Umland von Nakonde ist dünnbesiedelt und agrarisch ausgerichtet. Angebaut werden Erdnüsse, Mais, Bohnen und Soja. Stellenweise finden sich Kaffeepflanzungen bis hin nach Isoka. Als Exportgut konnte sich Kaffee trotz guter Qualität bisher nicht etablieren, da er unmittelbar verschifft werden muss. In Dar-es-Salaam stehen die Container aber monatelang herum, was eine Vernichtung des Aromas bedeutet und damit einer des Kaffees gleichkommt.
Die Stadt Nakonde lebt von der Grenze. Es ist der einzige Übergang neben Mpulungu nach Tansania, der nicht ausschließlich Personen durchlässt. Hier werden die Waren aus dem Hafen von Dar-es-Salaam abgefertigt. Das erfordert eine ganze Reihe von privaten Dienstleistungen sowie eine gewisse Zahl von Polizisten, Zoll- und Finanzbeamten. Das sorgt für eine kaufkräftige Nachfrage nach Gütern. Darüber hinaus ist die Stadt unbedeutend.
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