Geschichte
Der Ort wurde 1286 erstmals erwähnt. Das Tal wurde von Imst aus besiedelt und bis Ende des 13. Jh. gehörten die Almen zu Imst. Im Gegensatz zum übrigen Außerfern zogen früher die Männer aus Namlos im Winter in die Fremde. Die Toten wurden über das "Steinjöchl" nach Dormitz gebracht. Am 8. Oktober 1930 lag Namlos im Epizentrum eines Erdbebens, das als „Namloser Beben“ bekannt ist. 16 Erdstöße bis zur Stärke 7,5 der zwölfteiligen Mercalli-Sieberg-Skala bzw. 5,3 der Richterskala erschütterten das Dorf. Von 47 Kaminen stürzten damals 31 ein.
Der Name "Namlos" leitet sich vermutlich aus dem damaligen Besiedler "Amel" ab. Weiters trug der Ort einige Zeit den Namen "Namles" ehe es in das heutige "Namlos" unbenannt wurde.
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