Geschichte
Erste Erwähnungen dieser Region des Kreises gehen auf das 11. Jahrhundert zurück. Hier wird, wie in den meisten Teilen des alten Kreises Siegen das Fürstenhaus Nassau als Landesherren genannt.
1215 werden die Herren von Hain auf Burg Hainchen aufgeführt.
1239 übertrug Graf Heinrich II. der Reiche von Nassau auf Bitten seines Lehnsmannes Friedrich vom Hain dem Prämonstratenserinnen-Kloster Stift Keppel die Einkünfte des Netphener Kirchspiels.
In den Jahren von 1635 bis 1637 wütete die Pest.
Im Jahre 1742 fiel Netphen wie alle anderen Gebiete nördlich der Lahn an den Prinzen Wilhelm Karl Friso von Oranien, Fürst von Diez und Erbe der Vereinigten Niederlande. Somit war das Fürstentum Nassau-Siegen Teil der Niederlande,
Napoleon schlug das Siegerland im Zuge seiner Neuordnung Deutschlands dem Großherzogtum Berg zu. Diese Veränderung wurde allerdings 1813 rückgängig gemacht und Netphen wurde wieder Eigentum der Oranier. 1815 verzichteten diese auf alle deutschen Landesteile und Netphen kam 1816 an Preußen.
Am 1. Januar 1969 entstand im Zuge der kommunalen Neuordnung die Großgemeinde Netphen. Diese erlangte am 30. Juni 1997 mit der Überschreitung der 25.000-Einwohnermarke Stadtstatus.
Kurz vor Beginn des neuen Jahrtausends, am 1. Januar 2000 wurde Netphen dann auch offiziell zur Stadt erklärt.
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