Geschichte
Nettelrede, das bereits im Jahre 1022 in der Stiftungsurkunde des Michaelisklosters zu Hildesheim genannt wurde, verdankt seinen Namen den Nesselpflanzen. Diese Pflanze findet sich auch im Ortswappen wieder. Vielen Bewohnern des Deister-Sünteltals ist der Begriff „Grönje“ bekannt. Er gilt jeher als Name für Nettelrede. Das Wort Grönje ist wahrscheinlich aus dem Plattdeutschen überliefert. Es bedeutet „Im Grunde“ und bezieht sich auf die Lage von Nettelrede zwischen Deister und Süntel im südlichen Niedersachsen.
Nettelrede verfügt über eine evangelische Kirche, die durch ihre eigenartige, bemerkenswerte Bauart in Form eines treppenförmigen Giebels auffällt. Zum gesellschaftlichen Leben innerhalb des Dorfes zählen zweifellos die Vereine und Gruppen, die teilweise eine lange Tradition und Geschichte innerhalb des Dorfes haben. Seitdem das Unternehmen CASALA in den 1970er Jahren ihre Sitzmöbelproduktion in Nettelrede eingestellt hat, gibt es keine größeren Industriebetriebe mehr im Ort.
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