Geschichte
Bis zum Mongolensturm (1240/1241) war die Bevölkerung rein ungarisch. Im Mittelalter hieß die Gemeinde Röjtökör (von ungarisch rejtek, das Versteck und Å‘r, die Wart). Ab 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Budapester Regierung der Ortsname Lajtaszentmiklós verwendet werden. Der Ort gehörte, wie das gesamte heutige Burgenland, bis 1920/21 zum ungarischen Komitat Sopron.
Neudörfl war seit 1871 Sitz der freimaurerischen Grenzloge Humanitas. Am 5. und 6. April 1874 wurde im damaligen Gasthof (heute Hauptstraße 154) die Gründung einer Sozialdemokratischen Partei eingeleitet.
1919, nach Ende des Ersten Weltkriegs, wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn (mit Ausnahme von Ödenburg) in den Verträgen von St. Germain und Trianon der Republik Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum damals gegründeten Bundesland Burgenland (siehe auch Geschichte des Burgenlandes).
Marktgemeinde ist Neudörfl seit 1973 (durch VO 16).
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