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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
20.02.2025
03:26
 
 
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»
 

Geschichte

Der Ort wurde 1530/31 durch die Grafen zu Stolberg im Amt Bärenrode angelegt, gelangte jedoch schon bald an die Fürsten von Anhalt-Bernburg. Die ersten Dorfhäuser wurden um den heutigen Kirchplatz errichtet. Ackerleute waren die ersten Siedler. Sie bauten bald eine kleine Kirche und erhielten 1542 den ersten evangelischen Prediger. Der Dreißigjährige Krieg verwüstete das friedliche Dorf.

1806 wird von 58 Häusern mit 370 Einwohnern, die sich von Ackerbau, Viehzucht, Kohlenfahren und Holzhauen ernährten, berichtet. Neudorf entwickelte sich zum Bergmannsdorf (die bekanntesten Erzgruben waren Grube Meiseberg und Grube Pfaffenberg). 1887 entstand die jetzige Backsteinkirche. Es wurde ein Arbeiterwohnheim für die vielen angeworbenen Arbeitskräfte des Bergbaus errichtet.

Bekannt wurde Neudorf im Harz durch den Bergbau und die dabei aufgefundenen Mineralstufen großer Schönheit, die bereits im 19. Jahrhundert begehrte Sammelobjekte waren (v.a. Stufen mit Bleiglanz-, Siderit-, Quarz-, Zinkblende- und Bournonit-Kristallen). Stufen dieser Zeit befinden sich u.a. in der Zincken-Sammlung im Schloss Bernburg.

Nach Stilllegung der Gruben wurde eine neue Erwerbsquelle - der Fremdenverkehr - ins Leben gerufen.
Die Stahlquelle wurde 1931 für den Fremdenverkehr erschlossen und trug zum guten Ruf Neudorfs als Erholungsort bei.

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