Geschichte
Neuenhaus ist eine Gründung durch den Bentheimer Grafen Johannes II. aus dem Jahre 1317, der an der Handelsstraße zwischen Münster und Amsterdam eine Burg zu derer Sicherung errichten ließ. Die Stadtrechte der schnell anwachsenden Siedlung wurden 1369 verliehen. Die Stadt verfügte über ein Amtsgericht und weitere Behörden, die nach dem Zweiten Weltkrieg in die Kreisstadt Nordhorn umgezogen sind. Die heutige Stadt Neuenhaus wurde 1970 noch um die einstmals selbstständigen Gemeinden Grasdorf, Hilten und Veldhausen, das bereits im 10. Jahrhundert bestand, erweitert. Durch den Bau von zwei Wehren an der Vechte und einem Wehr an der Dinkel wird verhindert, dass Neuenhaus wie in früheren Jahren von Hochwasser überflutet wird. Die Hauptstraße durch die Innenstadt von Neuenhaus wird seit dem Jahr 2005 zurückgebaut, nachdem eine südwestliche Umgehungsstraße um die Stadt gebaut worden ist. Viele alte Ackerbürgerhäuser wurden/werden renoviert.
Die Stadt mit der "Fietse" (dem Fahrrad) zu erkunden ist besonders reizvoll. Die Fahrradstrecken sind sehr gut ausgeschildert (ca. 250 km Streckennetz im Landkreis) und führen durch Wiesen und Wälder und entlang der Vechte und Dinkel. Immer wieder können verschiedene Kunstwegenprojekte angesehen werden.
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