Geschichte
Die Gründung des Ortes geht auf das frühe 18. Jahrhundert zurück. 1705 kaufte Georg Härtig, ein Floßmeister aus Bad Kösen das Land auf dem heute der Ort steht, baute einige Häuser und gründete danach den Ort. Härtig kaufte später weitere Landstücke und erweiterte den Ort. Im Jahre 1820 hat der Ort ca. 40 Einwohner. Im gleichen Jahr begann die Errichtung eines Zollhäuschens im Ort. Später, mit der Gründung des Deutschen Reiches im Jahre 1871 und den Wegfall der innerdeutschen Verzollung hatte das Gebäude ausgedient und wurde abgerissen. Um 1846 plante der damalige Gasthofbetreiber Heinrich Oettler, eine neue Windmühle nach Holländer Art errichten. Diese wurde auch gebaut. Als Bausplatz wählte man den Standort der bis dahin stehenden Bockwindmühle. 1919 wurde die neue Mühle aber wieder abgerissen. 1913 kehrte Kronprinz Wilhelm, der Gatte von Cecilie, in der Gastwirtschaft des Ortes ein.
Nach dem Kauf größerer Flächen Land, begann unter der Leitung des Architekten August Pfisterer im Jahr 1924 die Planung eines Schlosses. Man wollte drei Jahre später in das Haus einziehen. Zu einer Fertigstellung des Hauses kam es aufgrund fehlender Gelder nie. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde das Haus 1946 wegen des fehlenden Baumaterials abgebaut. Das zugehörige Land wurde bei der Bodenreform aufgeteilt.
Im April 1992 wurde der Ort nach Naumburg eingemeindet.
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