Geschichte
Die Dörfer Neunkirchen und Neckarkatzenbach entstanden als Rodungssiedlungen des Bistums Worms ab dem 11. Jahrhundert. Während Neckarkatzenbach bereits 1080 erstmals urkundlich erwähnt wird, lässt sich Neunkirchen erst mit der Erwähnung seiner Kirche 1298 historisch greifen. Im 13. Jahrhundert gehörten beide Ortschaften und die benachbarten Burgen zum Reichsbesitz um Wimpfen.
Nach dem Ende der staufischen Reichsherrschaft gelangten die Orte in den Machtbereich der örtlichen Dienstmannen, bis sie 1349 schließlich durch Kauf in den Besitz der Kurpfalz gelangten. Dort verblieben sie bis zum Reichsdeputationshauptschluss, durch den die Dörfer zum Großherzogtum Baden geschlagen werden. Die Ortsherrschaft über Neckarkatzenbach lag alleinig bei den jeweiligen Burgherren der Minneburg, in Neunkirchen hatten auch die Berren auf Burg Schwarzach und Zwingenberg Besitz.
1939 wurden in Neunkirchen 907 und in Neckarkatzenbach 169 Einwohner gezählt, Ende 1945 waren es in Neunkirchen 1079 und in Neckarkatzenbach 192. 1972 wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde Neckarkatzenbach im Zuge der Kreisreform Baden-Württemberg 1973 Ortsteil der Gemeinde Neunkirchen.
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