Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung von „Sumbotheil“ (dt. Samstagmarkt) stammt aus dem Jahr 1209. Mitte des 13. Jahrhunderts wurde der Ort durch die Mongolen zerstört und um 1282 unter dem Namen "Niusidel" neu besiedelt. 1517 erhielt Neusiedl das Marktrecht. Neusiedl wurde 1683 im Zuge der Zweiten Türkenbelagerung und 1708 durch die Kuruzzen verwüstet.
1926 erhielt Neusiedl am See das Stadtrecht, um welches bereits 1824 vergeblich angesucht wurde.
Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn).
Nach Ende des Ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland (siehe auch Geschichte des Burgenlandes).
Im Jahr 1926 wurde Neusiedl am See zur Stadt erhoben. Seit 1987 besteht eine Städtepartnerschaft zwischen Neusiedl am See und Deggendorf in Bayern.
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