Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte im Jahre 1185 im Siegburger Mirakelbuch. Über 5 Jahrhunderte gehörte Neustadt zum Amt Altenwied und war somit - mit Unterbrechungen - in kurkölnischer Landesherrschaft. Die frühe Pfarrgeschichte ist eng mit Mechthild von Sayn verknüpft, die 1254 das Patronat an die Zisterzienserabtei Heisterbach übertrug. Die pfarrliche Betreuung durch Heisterbach hatte bis zur Auflösung der Abtei 1803 im Zuge der Säkularisierung Bestand. 1815 wurde Neustadt preußisch.
1805 bis 1861 bestand im Neustädter Schiefer ein Erzbergwerk. Der Betrieb der 1912 eröffneten Eisenbahnstrecke Linz-Altenkirchen wurde 1961 eingestellt. Zu Beginn des 19. Jahrhundert erlangte Neustadt Bedeutung als Fremdenverkehrsort ("Sommerfrische") mit Hotels, Gaststätten, Pensionen und einem Strandbad an der Wied.
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