Neustadt am Kulm
Im Jahr 1281 erwarb der Burggraf Friedrich III. von Nürnberg die bis dahin leuchtenbergische Burg auf dem Rauhen Kulm samt den dazugehörenden Orten, darunter Filchendorf.
Mit Erlaubnis Kaiser Karls IV. wurde 1370 zwischen dem Rauhen Kulm und dem Kleinen Kulm eine Stadt angelegt, die zunächst den Namen Newenstat zwischen den Kulmen erhielt.
Neustadt war zunächst nach Mockersdorf eingepfarrt und erhielt erst in der Reformationszeit eine eigene Kirche.
Der Dreißigjährige Krieg und die Pest führten zur nahezu vollständigen Vernichtung der Stadt. Die Stadt Neustadt am Kulm im heutigen Bezirk Oberpfalz gehörte zum 1792 von Preußen erworbenen Fürstentum Bayreuth. Das bayreuthische Kastenamt fiel durch preußisch-bayerische Grenzbereinigungen im Jahr 1803 an Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde. Am 19. April 1945 wurde die Stadt durch Luftangriffe amerikanischer Bomber wiederum schwer mitgenommen. Dabei wurde auch der bis dato erhaltene historische Stadtkern zerstört.
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