Neuweier
Der Baden-Badener Stadtteil Neuweier wurde 1297 erstmals urkundlich erwähnt und 1972 eingemeindet. Neuweier hat 2098 Einwohner, liegt auf 182 m Höhe und hat eine Fläche von 606 Hektar (hiervon 334 Ha Wald und 124 Ha Rebfläche).
Neuweier, gehört neben Varnhalt und Steinbach, zu den Baden-Badener Reblandgemeinden.
Alle drei Weindörfer befinden sich am so genannten Ortenauer Weinpfad (Markierung: Rote Raute mit blauer Traube auf weißem Grund), der von Gernsbach bis Diersburg reicht.
Die drei Weindörfer haben als einzige Orte in Deutschland außerhalb Frankens das Recht ihren Wein in Bocksbeuteln abzufüllen.
Dieses Recht erhielten sie vom Würzburger Bischof im 18. Jahrhundert.
Die von den drei Gemeinden bebaute Rebfläche gehört mit ihren 325 ha zu den größten geschlossenen Weinanbaugebieten Deutschlands, wobei Neuweier eine der größten Weinbaugemeinden der Ortenau ist.
Am Ortseingang der südlich von Varnhalt gelegenen Gemeinde prangt das Schloss Neuweier, das im 12. Jahrhundert als Wasserburg erbaut worden ist. Mehrmalige Zerstörungen in verschiedenen Kriegen und die darauffolgenden Wiederaufbauten haben dazu geführt, dass verschiedenste Stilelemente, u.a. der Gotik, des Barocks und der Renaissance, das Gebäude prägen.
Das Wahrzeichen von Neuweier ist die Yburg.
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