Geschichte
Nortrup wurde erstmals im Jahr 1169 als „Norttorpe“ urkundlich erwähnt. Vier Familien bildeten mit ihren Höfen die erste Reihensiedlung, weitere folgten. In der zweiten Hälfte des 15.Jahrhunderts errichtete die Adelsfamilie von Dinklage einen Wohnsitz; das Gut Loxten gelangte 1682 durch Verkauf in den Besitz der Familie von Hammerstein, die es noch heute bewohnt. Durch den Bau der Eisenbahnlinie Quakenbrück - Rheine in den siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts und der damit einhergehenden Industrialisierung entwickelte sich Nortrup von einer bäuerlichen zu einer modernen, ländlichen Gemeinde.
Doch der Reiz der Vergangenheit ist nicht verloren gegangen. Zahlreiche typisch artländer Fachwerkhäuser, aber auch das idyllisch gelegene Wasserschloß Loxten erinnern noch heute an die "gute, alte Zeit". Schmucke, mit viel Liebe zum Detail restaurierte historische Heuerlingshäuser sind hier ebenso zu finden, wie zeitgenössische Architektur in verkehrsberuhigten Wohngebieten. Eine gelungene Kombination zwischen Tradition und Fortschritt, die von den Einwohnern Nortrups mit Wohlgefallen akzeptiert wird.
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