Wirtschaft
Am Fluss Tinnelva entstanden schon im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts Sägewerke und Holzveredelungsmanufakturen. 1905 startete der von Sam Eyde und Kristian Birkeland gegründete Konzern Norsk Hydro die Produktion von künstlichem Salpeter und Düngesalz. Für einige Jahre verwandelte sich der beschauliche Ort in eine Art norwegisches Klondike. Voraussetzung für diesen hektischen industriellen Aufschwung war die intensive Nutzung der Wasserkraft in der Telemark.
Noch heute ist der weltweit operierende Konzern Norsk Hydro - inzwischen vor allem auf dem IT-Sektor und mit Forschungsabteilungen - in Notodden tätig. Doch nicht nur als Industrie- und Dienstleistungsstandort, sondern auch als Zentrum von überregional bedeutsamen Bildungseinrichtungen hat sich die Stadt einen Namen gemacht. Die 1994 ins Leben gerufene Høgskolen i Telemark (Hochschule in Telemark) - mit Abteilungen in Notodden, Bø i Telemark, Porsgrunn und Rauland - bietet insgesamt 4400 Studierenden Ausbildungsplätze. Bis 2013 möchte die Hochschule Universität werden.
Basierend auf dem Artikel Notodden der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen