Geschichte
Neumark erhielt das Stadtrecht im Jahr 1325. 1454 wurde die Stadt Mitglied des Preußischen Bunds (ZwiÄ…zek Pruski), einer Vereinigung der Städte und Adelsleute gegen den Deutschen Orden.
Neumark war die Hauptstadt des Landkreises Löbau im preußischen Regierungsbezirk Marienwerder, an der Drewenz. Sie hatte zum Ende des 19. Jahrhunderts eine evangelische und eine katholische Kirche, ein Progymnasium, ein Amtsgericht, eine Dampfschneidemühle, Getreidehandel und (1885) 2.678 Einwohner. Nördlich davon das Kloster Maria-Lonk, ein berühmter Wallfahrtsort.
Infolge des Versailler Vertrags fand sich die Stadt 1920 im – nach dem Ersten Weltkrieg wiedererrichteten – polnischen Staat wieder.
Während des Zweiten Weltkriegs fanden in der Stadt zahlreiche Massenhinrichtungen der polnischen Bevölkerung statt. Als besonders bekannt gilt die Hinrichtung am 7. Dezember 1939 auf der Straße ulica Kopernika.
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