Geschichte
Der Ortsname lässt sich bis auf das Jahr 873 zurückverfolgen, als er in der Bedeutung von „Wächterdorf“ als „Butenicz“ erstmals erschien. In diesem Ort waren ab frühestens 1271 Geistliche aus der katholischen Zeit ansässig. Seitenbrück, der heutige Ortsteil der Gemeinde, tauchte erstmals 1411 in den Urkunden auf, damals „Sidenbrugke“ genannt.
Früher gab es in Oberbodnitz eine Kapelle, die in der Zeit vor der Reformation entstanden sein muss. Bemerkenswert ist ein Heuschreckenschwarm, der am 16. August 1697 großräumig das Gebiet rund um die Leuchtenburg überfiel und große Ernteeinbußen verursachte. Mit einer 1850 eröffneten Ziegelei setzten in Oberbodnitz erste industrielle Aktivitäten ein. 1900 wurde eine jahrelang bestehende Brauerei geschlossen. An die heute üblichen Leitungsnetzinfrastruktur schloss man den Ort 1905 (Wasserversorgung) und 1910 (Stromnetz) an.
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