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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
22.01.2025
10:54
 
 
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»
 

Geschichte

Oberhof wurde 1470 erstmals urkundlich erwähnt. 1861 kamen die ersten Feriengäste in den Ort. Mit der Fertigstellung des Brandleitetunnels der Bahnstrecke Erfurt–Ritschenhausen erhielt Oberhof 1884 einen Bahnanschluss. Bis 1918 gehörte der Ort zu Sachsen-Coburg und Gotha.

Im Jahr 1906 wurde die erste Bobbahn und die erste Skisprungschanze eingeweiht. Im Jahr 1931 wurden im Ort erstmals Weltmeisterschaften ausgetragen, und zwar im Zweierbob und in der Nordischen Kombination.

Während des Zweiten Weltkrieges mussten etwa 170 Frauen und Männer aus den von Deutschland besetzten Ländern Zwangsarbeit verrichten: beim Forstamt, bei der Bahnmeisterei, in Wehrmachtsreservelazaretten und im Fremdenverkehrsgewerbe. Im April 1945 kamen beim Todesmarsch des KZ Bad Salzungen drei Häftlinge ums Leben und wurden später auf dem Waldfriedhof an der Crawinkler Straße begraben, wo ein Gedenkstein an sie erinnert.

1964 wurde der Bau der Großschanze am Rennsteig für das Skispringen abgeschlossen und 1971 die Rennschlittenbahn fertiggestellt, auf der 1973 erstmals die Rennrodel-Weltmeisterschaft ausgetragen wurde. Am 7. Oktober 1985 erhielt Oberhof das Stadtrecht.

Die jüngsten sportlichen Großereignisse in Oberhof waren die Austragung der Biathlon-Weltmeisterschaften 2004 in der Rennsteig-Arena Oberhof und die Rennrodel-Weltmeisterschaft 2008 auf der Rennrodelbahn Oberhof.

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