Geschichte
Erste urkundliche Erwähnung um 950 n. Chr. unter der Herrschaft der Grafen von Vornbach als „Oprenberg“. Gegen Ende des 12. Jahrhunderts kam Obernberg unter die Herrschaft der Passauer Bischöfe. Bischof Wolfger (Wappen) ließ 1199 den Marktplatz und den Burgplatz anlegen. Schiffsmaut, Handwerk und Marktrecht machten den Ort reich. 1550 wurde die Wolfgerburg durch die Schlossanlage ersetzt. Im 17 Jahrhundert verheerten mehrere Brände den Ort, aber die prunkvollen barocken Nachfolgebauten wurden Grundlage der Schönheit des Ortes.
Seit Gründung des Herzogtums Bayern war der Ort bis 1779/80 bayerisch und kam nach dem Frieden von Teschen 1779 mit dem Innviertel (damals 'Innbaiern') zu Österreich. Während der napoleonischen Kriege wurde die Befestigungsanlage des Burggeländes und der Turm größtenteils geschleift (1807) und Obernberg war wieder kurz bayrisch, gehört aber seit 1814 endgültig zu Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum "Gau Oberdonau". Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.
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