Geschichte
Der Ort ging aus einem sächsischen Zollamt hervor, dass an dem über den Erzgebirgskamm nach Hirschenstand führenden Passstraße entstanden war, die im ausgehenden 18. Jahrhundert immer stärker befahren wurde als der offizielle Postkurs von Wildenthal über die südwestlichen Ausläufer des Auersberges nach Johanngeorgenstadt und über die Grenze weiter nach Karlsbad.
Diese Verbindungsstraße zwischen Sachsen und Böhmen wurde ab 1934 als Reichsstraße 93 bezeichnet und rege benutzt. Nach der Grenzschließung in den ersten Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Grenzübergang geschlossen und nur 1968 genutzt, als sowjetische Panzer zur Niederschlagung des Prager Frühlings in die Tschechoslowakei einrollten. Ferner führte auch eine Etappe der Internationalen Friedensfahrt über die Grenze. Seit 1997 wird der in jenem Jahr wiedereröffnete Grenzübergang von Radfahrern, Fuß- und Skiwanderern genutzt.
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