Geschichte
Das Bauerndorf Oerbke wird 1256 erstmals urkundlich erwähnt, bereits 1438 sind 8 Höfe in Oerbke nachweisbar, ebenso 4 Kotstellen. Die Höfe und Koten sind auch später nach den Registern 1563, 1589 und 1628 nachweisbar. So zeigt sich in Oerbke, wohl infolge des guten Bodens, große Beständigkeit auf den Höfen und Koten. Bis 1935 war das Dorf seit Jahrhunderten rein landwirtschaftlich geprägt.
Im Dritten Reich wurde von der deutschen Wehrmacht in Oerbke ein Kriegsgefangenenlager angelegt, in dem bis zu 30.000 Soldaten der Roten Armee untergebracht waren. Nach 1945 wurde das Lager Oerbke von den Britischen Streitkräften zunächst als Internierungs- und Vertriebenenlager, später als Ostsiedlung Oerbke für die Streitkräfte auf dem Truppenübungsplatz Bergen-Hohne genutzt.
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