Geschichte
Das ehemalige Guts- und Bauerndorf Jagertow in der „Pommerschen Schweiz“ war 1628 Lehnseigentum der Familie Glasenapp, die es auf die Familie Krockow übertrug. Im Jahre 1867 wird die Familie Bauk als Eigentümer genannt, die es von der Familie von Manteuffel erhielt.
Damals lebten in der Gemeinde 326 Einwohner in 34 Haushaltungen, 1939 waren es nur noch 235 Einwohner in 58 Haushaltungen - bei einer Gemeindefläche von 697 Hektar (1932).
Bis zum Jahre 1828 gehörte Jagertow zum Landkreis Neustettin, der es mit dem Belgarder Landkreis in Kommunion verwaltete. Danach war das Dorf dem Landkreis Belgard (Persante) allein zugeordnet.
Bis zum Jahre 1945 gehörte Jagertow zum Amts- und Standesamtsbezirk Kollatz und zum Amtsgerichtsbereich Bad Polzin. Letzte deutsche Amtsinhaber waren Bürgermeister Artur Elert, Amtsvorsteher Albert Zamzow und Standesbeamter Artur Zaske. Die polizeilichen Aufgaben oblagen Landjägermeister Kollesch, der in Jagertow stationiert war.
In den ersten Märztagen des Jahre 1945 besetzten Truppen der Roten Armee das Dorf. Das Eigentum der Bürger wurde von den Polen in Besitz genommen, die Menschen wurden aus dem Ort vertrieben.
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