Oidtweiler
Oidtweiler ist ein südlicher Stadtteil von Baesweiler im nordrhein-westfälischen Kreis Aachen. Im Jahre 2005 lebten dort rund 2.700 Menschen. Oidtweiler ist über die lückenlos bebauten Straßen „Eschweilerstraße“ (L 240) und „Bahnhofstraße“ inzwischen mit Alt-Baesweiler zusammengewachsen. In Oidtweiler gibt es eine Wache der Freiwilligen Feuerwehr.
Jungsteinzeitliche Funde zwischen Oidtweiler und Alt-Baesweiler weisen auf eine frühe Besiedlung hin.
Oidtweiler lag an einer nebengeordneten Römerstraße, die von Eschweiler über Baesweiler nach Heinsberg führte. Jedoch sind römische Siedlungsspuren bislang nicht nachgewiesen.
Am 13. April 1104 wird der Ort als de Oidthwilre in einer Urkunde von Erzbischof Friedrich I von Köln erstmalig erwähnt.
St. Martinus ist der einzige noch existierende Kirchenbau aus mittelalterlicher Zeit auf Baesweiler Stadtgebiet. Die ehemalige romanische Kirche ist nun das südliche Seitenschiff. Die Kirche war Mutterkirche mehrerer umliegender Ortschaften. So gehörte das inzwischen weitaus größere Baesweiler bis in das 16. Jahrhundert zum Pfarrbezirk von St. Martinus. Bis heute gehört der Nachbarort Bettendorf zur Kirchengemeinde, auch wenn dort eine eigene Kirche existiert.
Von 1961 bis zur Eingemeindung lautete die Postleitzahl „5111 Oidtweiler /über Alsdorf (Kr. Aachen)“.
Basierend auf dem Artikel Oidtweiler der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen