Geschichte
Archäologische Funde aus der Zeit um Christi Geburt liegen vor, eine ausgeprägte Siedlungstätigkeit begann jedoch erst etwa 1000 Jahre später. Oldenswort selbst war schon lange in der Geschichte bekannt und erhielt schon früh die Fleckengerechtigkeit, die der Ort 1800 wieder verloren hat. Im Jahr 1205 wird der Ort erstmals erwähnt. Bei der Kapelle landete König Abel von Dänemark, um mit den Friesen Krieg zu führen. Der Krieg endete für König Abel in einer Katastrophe. In der Marcellusflut erlitt Oldenswort schwere Schäden. Als 1415 und 1416 die Dithmarscher einfielen, wurde der Ort verwüstet und brannte nieder. Als die Kaiserlichen während des Dreißigjährigen Krieg das Land verwüsteten, war auch Oldenswort betroffen. Im Laufe der Nordischen Kriege wurde die Stadt Tönning 1713 belagert, was auch negative Folgen für den Ort hatte. in dem gleichen Jahr wurde eine Konvention zwischen Peter dem Großen und Friedrich IV. von Dänemark und Norwegen. Im Jahre 1784 brannte ein großer Teil des Fleckens nieder, wurde aber bald wieder aufgebaut. Später verloren viele Einwohner ihr Hab und Gut durch den dänischen Staatsbankrott 1815, in dessen Folge das Gemeindegebiet um fast die Hälfte schrumpfte.
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