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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
12.04.2025
21:30
 
 
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»
 

Geschichte

Wolfhelm, Bischof von Münster, der vom Oberhof Ulfloa stammte und 889 seinen gesamten Olfener Besitz dem Kloster Werden schenkte, gab der Kleinstadt den Namen. Nach der Ansiedlung von Gewerbetreibenden und Handwerkern blühte Olfen mit der Ausweitung des Fernhandels auf der Rheinischen Straße (B 235) zunächst auf und entwickelte sich zu einer Stadt minderen Rechts, die um 1500 etwa 500 Einwohner hatte.
In den folgenden Jahrhunderten hatten die Bürger Olfens aber in erster Linie mit den Folgen historischer Ereignisse zu kämpfen. Vor dem Hintergrund des sich im Münsterland auswirkenden Spanisch-Niederländischen Krieges entstand um 1600 eine Graben-Wall-Anlage, die die Bürger Olfens eigenmächtig und rechtswidrig errichteten, um sich vor Raub und Plünderei zu schützen.

Seuchen und Missernten, Steuerlasten und durchziehendes Kriegsvolk lähmten den weiteren Aufstieg der Stadt. Erst im 19. Jahrhundert durch tief greifende soziale und ökonomische Veränderungen, und mit der industriellen Revolution, erhielt auch Olfen neue Chancen.

Die Brandkatastrophe vom 31. August 1857, bei der ein Mensch ums Leben kam und 142 Häuser zerstört wurden, ist als "Der große Brand von Olfen" in die Olfener Geschichte eingegangen.

1975 wurde - im Zuge der Kommunalreform in Nordrhein-Westfalen - das Kirchspiel Olfen in die Stadt eingemeindet.

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