Geschichte
Die heutige Stadt entstand 1917 durch die Zusammenlegung mehrerer Gemeinden zu einer Stadt. Das älteste dieser Dörfer war das seit dem frühen 13. Jahrhundert bekannte Sujewo, wo 1797 vom Unternehmer Sawwa Morosow senior eine Seidenmanufaktur gegründet wurde. Darüber hinaus wurden die Orte Orechowo (bekannt seit Ende des 17. Jahrhunderts), Nikolskoje und Dubrowka in die neue Stadt eingemeindet. Noch Jahrzehnte vor der Vereinigung galt diese Gegend als bedeutendes Industriezentrum, nicht zuletzt dank der 1861 erfolgten Anbindung an die Eisenbahnstrecke Moskau–Wladimir. Bereits 1890 gab es in Orechowo 17 Fabriken.
Am 3. Juni 1917 erhielt der neue Ort Stadtrechte. 12 Jahre später wurde er Verwaltungszentum des neu gebildeten, gleichnamigen Rajons. Bei der Verteidigung Moskaus im Zweiten Weltkrieg gehörten die Industriebetriebe Orechowo-Sujewos zu wichtigen Waffenherstellern, außerdem befanden sich in der von Kämpfen verschonten Stadt mehrere Armeehospitäler.
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