Geschichte
Im Laufe der Zeit hatte die Stadt verschiedene Namen: Wrchow (bulg. Врхов), Oresow (Орезов), Oreow (Ореов), Rachowo (Рахово) und ab 1886 Orjachowo.
Archäologische Grabungen haben Seidlungen aus allen historischen Epochen zutage gefördert - vom frühen Neolithikum bis zum späten Mittelalter. Aus der Thrakerzeit wurden spätmykenische Bronzeschwerter und eine Pferderüstung gefunden.
Die Blütezeit während der Herrschaft des Römischen Reiches über diese Region wird belegt durch die Überreste der antiken Festung Wariana (Variana ??) in der Nähe des Dorfes Leskowez und der Festung Waleriana (Valeriana ??) in der Nähe des Dorfes Dolni Wadin.
Hier verlief die wichtige Römerstraße von Belgrad nach Konstantinopel, die "Via Singiduno usque ad Constantinopolim per ripam Danubii". einen Kolometer östlich der Stadt liegt die mittelalterliche Festung Kamaka (bulg. Камъка; deutsch: der Stein), die im 9. Jahrhundert n.Chr. gebaut wurde. Hier zogen die Heere von zwei Kreuzzügen vorbei, die von den ungarischen Königen Sigismund (1396) und Wladislaw Jagelo (1444) angeführt wurden. Heute sieht man von der Festung nur noch einen rechteckigen, zweistöckigen Turm aus der Zeit des Zweiten Bulgarischen Reiches. Von hier hat man einen weiten Panoramablick über die Donau.
Die Stadt hat ein archäologisches und eine ethnografisches Museum.
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